Kapitel
Weiter unbeständiges Wetter
Enkeltrick-Betrügerin in Kassel festgenommen
Jedes zweite Verfahren am Arbeitsgericht endet im Vergleich
Waffenverbot in Frankfurter Fanzone
Christian Riethmüller
Wiesbaden. Feuerwehrkräfte haben einen schwerverletzten Mann aus einem brennenden Fachwerkhaus in Wiesbaden gerettet. Ein Hund konnte nur noch tot aus der Brandwohnung geborgen werden, zudem entstand ein Schaden in Höhe von rund 150.000 Euro, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte.
Demnach war der Brand am Samstag vermutlich in der Küche ausgebrochen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Fenster der Wohnung im Obergeschoss. Mit Atemschutzmasken drangen sie in das Mehrfamilienhaus ein und fanden den bewusstlosen Mann.
Der 34-Jährige wurde mit einer schweren Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Das Haus ist bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar. (dpa)
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Christian Riethmüller
Frankfurt. Die Polizei hat am Freitagabend im Frankfurter Bahnhofsviertel einen Mann festgenommen, der einen anderen mit einem Messer bedrohte.
Wie die Polizei am Samstag mitteilte, habe eine Streife auf der Münchner Straße bemerkt, wie ein 26 Jahre alter Mann ein Messer zückte und damit auf einen anderen Mann zulief. Ein mitgeführter Schutzhund habe daraufhin den Tatverdächtigen zu Boden gestoßen. Der Mann habe das Messer fallen und sich widerstandslos festnehmen lassen.
Der andere Mann habe sich derweil entfernt und konnte nicht mehr angetroffen werden. Die Hintergründe der Bedrohung sind laut Polizei unklar. Der Festgenommene wurde in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt gebracht. (cfr.)
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Christian Riethmüller
Wiesbaden. Auf der Suche nach einem eigenen Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl in Wiesbaden geht die Freie Wählergemeinschaft (FWG) in der hessischen Landeshauptstadt einen eher außergewöhnlichen Weg. Es werde eine Art Stellenausschreibung im Internet und in sozialen Netzwerken veröffentlicht, kündigte die FWG am Samstag an.
Es gehe darum, den geeignetsten Bewerber aus der Bürgerschaft Wiesbadens zu suchen, der Spaß an einer solchen Kandidatur hätte und sich mit den Positionen der FWG identifizieren könne, sagte der Vorsitzende Christian Bachmann nach einer Mitteilung.
Einen genauen Zeitplan, bis wann ein Kandidat gefunden werden soll, gebe es nicht, sagte Bachmann am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Auch gebe es kein ganz festgelegtes Profil, das der Bewerber erfüllen müsse. Bachmann verwies auf das Beispiel von Nino Haase, der 2023 als parteiloser Kandidat in der rheinland-pfälzischen Nachbarstadt Mainz das Oberbürgermeister-Amt erobert hatte, damals von der SPD.
Die nächste OB-Wahl in Wiesbaden steht 2025 an, Amtsinhaber ist seit Juli 2019 der Sozialdemokrat Gert-Uwe Mende. Bei der vergangenen OB-Wahl 2019 hatte Bachmann selbst für die FWG kandidiert und im ersten Wahlgang 3,5 Prozent der Stimmen geholt. (dpa)
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Weiter unbeständiges Wetter
Christian Riethmüller
Offenbach. Die Menschen in Hessen müssen sich in den kommenden Tagen auf unbeständiges Wetter einstellen. Am Sonntag erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) einzelne Schauer, am ehesten könne es im Südosten trocken bleiben bei maximal 23 Grad. In höheren Lagen und bei Schauern könne es mitunter stark wehen.
Auch der Montag kommt den Meteorologen zufolge mit Schauern und teils kräftigen Gewittern samt Starkregen daher, vor allem in der Nordwesthälfte.
Am Dienstag zeigt sich ein kaum verändertes Bild: Laut DWD ist abermals mit Schauern und Gewittern, vereinzelt mit Hagel zu rechnen. Nach oben geht es mit den Temperaturen zum Dienstag, dann kann es bis zu 28 Grad warm werden. (dpa)
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Christian Riethmüller
Frankfurt. Auf dem Gelände eines Sportvereins im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach ist am Freitagabend ein 31 Jahre alter Mann aus Frankfurt erstochen worden.
Das Opfer soll zuvor mit dem mutmaßlichen Täter im Bereich des Vereinsheims in Streit geraten und von diesem niedergestochen worden sein. Als die Polizei am Tatort eintraf, sollen mehrere Personen weggerannt sein.
Der mutmaßliche Täter hat sich den Beamten gestellt, die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Mordkommission ermittelt. (cfr.)
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Christian Riethmüller
Frankfurt. Beim Zusammenstoß ihres Autos mit einer Straßenbahn im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach Angaben eines Polizeisprechers entstand an dem Sportwagen zudem ein geschätzter Schaden von rund 280.000 Euro.
Der 76-jährige Fahrer hatte das Auto am Freitag bei roter Ampel auf den unbeschrankten Bahnübergang gesteuert. Eine Straßenbahn prallte daraufhin seitlich gegen den Wagen und schob ihn mehrere Meter über die Gleise. Der Autofahrer und seine 73 Jahre alte Beifahrerin wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrgäste und der Fahrer der Straßenbahn blieben unverletzt. (dpa)
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Christian Riethmüller
Wabern. Ein 14 Jahre alter Fahrradfahrer ist im Schwalm-Eder-Kreis von einem Auto erfasst worden und gestorben. Ein 42-Jähriger sei mit seinem Auto zwischen Wabern-Uttershausen und Borken-Lendorf unterwegs gewesen, als es am Freitag zu dem Unfall gekommen sei, teilte die Polizei mit.
Demnach fuhren der 14-Jährige und zwei weitere Fahrradfahrer auf einem Feldweg, der die Landstraße kreuzte. Der 14-Jährige sei vom Rad geschleudert worden und gegen ein Verkehrsschild geprallt, hieß es. Er erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.
Der Autofahrer und die beiden anderen Radfahrer wurden nicht verletzt. Die genaue Unfallursache sollte ermittelt werden. (dpa)
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Daniel Meuren
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Inga Janović
Frankfurt. Lange stand die Ampel auf Grün, jetzt meldet die Urbane Datenplattform der Stadt Frankfurt "Die Public Viewing Area vor dem Big Screen ist fast voll, es gibt lange Schlangen an den Eingängen!" und wimmelt weitere Interessenten sogar ab: "Höchstwahrscheinlich kommt ihr heute nicht mehr rein. Ab morgen gerne wieder."
Es ist das erste Mal, dass öffentlich Echtzeit-Daten zu den Besucherzahlen einer Großveranstaltung in Frankfurt vorliegen. Dafür wurden an verschiedenen Stellen in der Fanzone Sensoren angebracht.
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Inga Janović
Frankfurt. Gute Stimmung, viele Schotten und ein neuer Lieblingssong: F.A.Z.-Redakteur Daniel Meuren verbringt den ersten Abend der EM 2024 in der Fanzone in Frankfurt - und er ist dort schon seit dem Nachmittag alles andere als allein.
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Inga Janović
Frankfurt. Alles, was sie zum ersten Abend der Fußball-EM 2024 und die Fanzone in Frankfurt wissen müssen, haben wir hier zusammengetragen.
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Enkeltrick-Betrügerin in Kassel festgenommen
Inga Janović
Schwerin/Marburg. Ein gemeinsamer Ermittlungserfolg der Polizei in Deutschland und Polen hat zur Festnahme einer 18 Jahre alten Tatverdächtigen in Kassel geführt. Die junge Frau, die unter Verdacht steht, durch sogenannte Schockanrufe Geld erbeutet zu haben, wurde in einem Hotelzimmer verhaftet, wie die Polizei am Freitag mitteilte.
Am vergangenen Dienstag hatte die Warschauer Polizei das Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern über eine Frau informiert, die auf dem Weg nach Deutschland war, um Geld und Sachwerte entgegenzunehmen, die durch Schockanrufe des sogenannten Enkeltricks erlangt worden waren.
Die Ermittler verfolgten die Spur der Frau bis nach Marburg, wo sie sich gegenüber einer 60 Jahre alten Frau am Telefon als Verwandte ausgegeben und eine Notsituation vorgetäuscht hatte. Das Opfer hatte der Polin nach diesem Schockanruf 40.000 Euro übergeben - in dem Glauben, damit eine Angehörige vor dem Gefängnis bewahren zu können.
Die junge Täterin setzte sich danach nach Kassel ab, wo sie in einem Hotel festgenommen wurde. Die Beamten fanden bei ihr mehrere Mobiltelefone, SIM-Karten sowie das Geld der Marburgerin. Gegen die Frau erging ein Haftbefehl wegen bandenmäßigen Betrugs.
Der Enkeltrickbetrug ist eine Betrugsmasche, bei der Kriminelle ältere Menschen telefonisch kontaktieren und sich als deren Verwandte oder Bekannte ausgeben, um unter einem Vorwand Geld zu erbeuten. Dabei kommen häufig sogenannte Schockanrufe zum Einsatz, bei denen die Täter ihre Opfer in Panik versetzen, indem sie behaupten, dass ein naher Verwandter oder Bekannter in einer Notlage ist und dringend Geld benötigt.
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Inga Janović
Kassel. In Kassel wird in der Nacht auf Samstag die Autobahn 49 in Fahrtrichtung Süd zwischen dem Autobahnkreuz (AK) Kassel-Mitte und dem AK Kassel-West voll gesperrt. Zeitgleich wird die bisherige Vollsperrung der Autobahn 44 aufgehoben, wie die Autobahn GmbH des Bundes am Freitag mitteilte. Grund für die Vollsperrung ist den Angaben zufolge eine Sanierung der Fahrbahn. Die Bauarbeiten sollen bis Ende 2024 dauern.
Den Informationen nach sind auch alle Auffahrten auf die A49 in Richtung Süd gesperrt. Einzige Ausnahme bilde die Brücke über die Fulda, die sich zwischen den Anschlussstellen Waldau und Auestadion befinde. In den ersten vier Wochen der hessischen Sommerferien werde aber auch diese Entlastungsstrecke wegen Sanierungsarbeiten gesperrt.
In Fahrtrichtung Nord sei die A49 dagegen drei-streifig nutzbar. Auch alle Anschlussstellen in diese Richtung seien geöffnet, hieß es. (dpa.)
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